Mein Leitbild in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen?
Was macht eine gute Physiotherapie für mich aus?
Vorausschauende Therapie
In der Therapie lege ich viel Wert auf die Prävention von (sekundären) Problemen und therapiere stets vorausschauend auf das nächste Ereignis (z.B. nächster Entwicklungsschritt, geplante Operation, sportlicher Wettkampf etc.)
Begleitende Therapie
Oft gehe ich den therapeutischen Weg für längere Zeit mit dem Kind und den Familien - dabei gibt das Kind das Tempo an und ich unterstütze es mit meinen Kenntnissen und Erfahrungen.
Unterstützende Therapie
Gerade nach Diagnosen und Verletzungen ist das Erlangen von Sicherheit und Selbstvertrauen sehr wichtig - ich lasse die Kinder viel selbst erfahren und gebe ihnen in der Physiotherapie den sicheren Rahmen, sowie Raum für motorisches Lernen und gebe individuelle, zielorientierte, therapeutische Inputs.
Gleichgestellte & internationale Therapie
Bei mir in der Therapie und in den Kursen ist jedes Kind und jede Familie, in jeglicher Konstellation, willkommen.
Die Therapien und Kurse können neben Deutsch, auch auf Englisch, Niederländisch und Italienisch angeboten werden.
Aufgrund der Tatsache, dass es Kinderärzt:innen gibt, erklärt es sich fast von selbst, warum es von Vorteil ist, wenn auch Physiotherapeut:innen im Bereich der Kinderheilkunde / Pädiatrie spezialisiert sind.
- Kinder sind keine kleinen Erwachsenen -
Kinder sind in vieler Hinsicht noch in der Entwicklung - neben dem körperlichen Wachstum, haben sie einen anderen Erfahrungsschatz, zeigen andere Krankheitsbilder und / oder Verletzungsmechanismen im Vergleich zu ausgewachsenen Patienten und oft nimmt die Einschränkung in der Aktivität und Partizipation (Teilhabe an der Gesellschaft, z.B. mit Freunden spielen, Hobbies nachgehen) einen viel höheren Stellenwert ein, als die rein strukturelle oder funktionelle Beeinträchtigungen (z.B. eine eingeschränkte Beweglichkeit eines Gelenkes).
Kinderphysiotherapeut:innen haben ein fundiertes Wissen über zahlreiche Krankheitsbilder, welche schon im Kindesalter auftreten oder vorhanden sind (Syndrome, frühkindliche Hirnschädigungen und andere neurologische Erkrankungen, Fehlstellungen der Beinachsen, Kopfvorzugshaltungen im Säuglingsalter, sportspezifische Verletzungen u.v.m.) und müssen diverse therapeutische Ziele überwiegend spielerisch erreichen, andernfalls verliert das Kind schnell den Spass und Freude an der Therapie.
"There is no such thing as a baby" (D.W. Winnicott) - there is always a baby and someone else
Kinderphysiotherapeut:innen sind darauf spezialisiert mit der gesamten Familie zu arbeiten und leiten die Bezugspersonen genau an, wenn es um die Umsetzung im Alltag geht oder wie Heim-/ Trainingsübungen durchzuführen sind. Des Weiteren stehen die Therapeuten:innen ggf. in engem Kontakt zu (Förder-) Kindergärten/Schulen oder ähnlichen Einrichtungen, sowie zu Ergotherapeut:innen/ Logopäd:innen und Orthopädietechniker:innen. Ein interdisziplinärer Austausch ist für den Erfolg der Therapie von großer Wichtigkeit.